Der „Tourism for Development Month“ der TUI Care Foundation widmet sich Projekten in den am wenigsten entwickelten Ländern. Durch Projektstarts und Bildungsangebote zeigt er, wie nachhaltiger Tourismus die Kapazitäten der Gemeinden am Reiseziel erhöhen, Lebensgrundlagen zu verbessern, Natur zu erhalten und marktbasierte Lösungen schaffen kann. Die Projekte werden durch den Tourism for Development Fundder TUI Care Foundation unterstützt, der bis 2030 zehn Millionen Euro für die Förderung der am wenigsten entwickelten Länder bereitstellt – eine gemeinsame Initiative der TUI Care Foundation und der Welttourismusorganisation UN Tourism.
Die TUI Care Foundation initiiert und unterstützt Projekte, die jungen Menschen auf der ganzen Welt neue Zukunftsperspektiven eröffnen, Natur und Umwelt schützen und die nachhaltige Entwicklung von Urlaubsdestinationen fördern. Dabei setzt die Stiftung auf das Potenzial des Tourismussektors als Motor für gesellschaftliche Entwicklung, Bildung und Wohlstand. Sie baut auf starke Partnerschaften mit regionalen und internationalen Organisationen, um nachhaltigen Wandel zu bewirken. Die TUI Care Foundation ist eine unabhängige Stiftung, die von TUI initiiert wurde. Sie hat ihren Sitz in den Niederlanden.
SINA (Social Innovation Academy) ist eine wachsende Bewegung, die marginalisierte Gemeinschaften in Netzwerke von Changemakern verwandelt. SINA wurde 2014 in Uganda gegründet und ist mittlerweile in mehr als 23 lokal geführten, unabhängig betriebenen Communities in neun Ländern aktiv. SINA ermöglicht benachteiligten Jugendlichen und Geflüchteten, Sozialunternehmen aufzubauen, Arbeitsplätze zu schaffen und systemische Herausforderungen anzugehen. Grundlage ist das Konzept der „Freesponsibility“ – Freiheit gepaart mit radikaler Verantwortung –, das die Macht von traditionellen Hilfs- und Bildungsstrukturen auf die Betroffenen selbst verlagert.
Die Kawa Foundation will das Kulturerbe Sansibars sowie den Tourismus und das Gastgewerbe langfristig sichern. Dazu setzt sie auf Schutz, Aufwertung und Nutzung des natürlichen, kulturellen und historischen Erbes durch nachhaltige einkommensschaffende Aktivitäten. Außerdem verbessert sie die wirtschaftliche Situation junger Menschen auf Sansibar, bekämpft Armut und Arbeitslosigkeit, stärkt Frauen und wertet die Lebensbedingungen in ländlichen Gemeinden auf. Dafür vermittelt sie Fähigkeiten, Wissen und Führungsqualitäten, um die Qualifikationslücke im Tourismus und Gastgewerbe zu schließen. Sie fördert Partnerschaften und Unternehmertum und schafft wirtschaftliche Verbindungen zwischen den Gemeinden und der Branche, um die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit zu erhöhen und faire Arbeitsbedingungen zu fördern.
Chako bedeutet auf Suaheli „dein” – und beschreibt perfekt Produkte, Mission und Vision des Unternehmens. Gegründet 2010 auf Sansibar als soziales, kreatives Unternehmen, bildet Chako arbeitslose junge Männer und Frauen ohne Ausbildung im Handwerk aus und lehrt sie, aus Abfall handgefertigte Upcycling-Produkte zu fertigen. Das Ziel ist es, Menschen zu stärken, Fähigkeiten zu vermitteln, sie auszubilden, die (Meeres-)Umwelt zu schützen und zur (Kreislauf-)Wirtschaft der Insel im Indischen Ozean beizutragen. Chako ist das erste Mitglied der World Fair Trade Organization (WFTO) auf Sansibar und Vorreiter bei fairen Löhnen, guten Arbeits- und Lebensbedingungen sowie beim Umweltschutz durch Re- und Upcycling. Mit dem Fokus auf faire Löhne, faire Arbeit, faire Chancen, Gleichbehandlung und ein faires Umfeld investiert Chako seine Einnahmen vollständig in neue Arbeitsplätze, Schulungen, Sensibilisierungsprogramme und Lösungen für die durch den Tourismus verursachten Abfälle.