TUI Stiftung stellt Graphic Novel zu Europa vor

Im Rahmen einer Diskussion mit Schülerinnen und Schülern der Albrecht-Dürer-Schule in Neukölln, den Machern und Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel hat die TUI Stiftung die Graphic Novel „Spiel der Sterne“ vorgestellt. Moderiert wurde die Runde von der TV-Journalistin Sandra Maischberger. Die Diskussion fand kurz vor Weihnachten statt. Die Schüler hatten sich im Vorfeld im Unterricht mit der Graphic Novel und ihren Inhalten beschäftigt. Die Geschichte erzählt von vier Freunden, die ein altes Computerspiel entdecken. Sie spielen es gemeinsam und durchlaufen verschiedene Challenges – die „Euro Challenge“, die „Bucht der Menschenrechte“ sowie den „Strand der Nachhaltigkeit“. Die Ebenen des Spiels vermischen sich mit den persönlichen Erfahrungen der Spieler und aktuellen politischen Fragestellungen des Kontinents. Auf diese Weise regt die Graphic Novel zum Nachdenken über Europa an, eines der Hauptziele der Arbeit der TUI Stiftung.

In der Albrecht-Dürer-Schule gab es eine lebendige Diskussion über Europa und seine Zukunft. Die Schülerinnen und Schüler hatten viele Fragen an die jungen Menschen mitgebracht und Lust zur Diskussion. Insbesondere Fragen rund um die Identität Europas, um europäische Kultur und die Möglichkeit der „Vereinigten Staaten von Europa“ nahmen viel Raum ein. Im Film kommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung zu Wort:

Die Graphic Novel ist neben der „Charta for Young Europe“ ein weiteres Ergebnis des Projekts „Young Europe“, das die TUI Stiftung in Kooperation mit iRights.Lab im Jahr 2019 durchgeführt hatte. Mehr als 100 junge Menschen aus Deutschland hatten sich an einem Online-Wettbewerb beteiligt und ihre Vorstellungen von der Zukunft Europa per Text, Video, Foto und Audio geteilt. Einige von ihnen setzten sich in Workshops in Berlin intensiv mit den eingegangenen Wünschen und Themen auseinander. Impulse erhielten sie dabei von Expertinnen und Experten aus Politik, Medien, Wirtschaft und Kunst. Die Graphic Novel „Spiel der Sterne“ greift die kreativen Ideen, Hoffnungen, Befürchtungen und persönlichen Erlebnisse der Beteiligten auf. Auf dieser Grundlage zeichneten die beiden Autorinnen Lina Walde und Sheree Doningo ein Bild der Zukunft Europas.

Die Ideen aus dem Projekt flossen zudem in die „Charta of Young Europe“, die vor der Europawahl 2019 veröffentlicht – und wenige Tage vor der Wahl Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, dem SPD Generalsekretär Lars Klingbeil und dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Ralph Brinkhaus persönlich überreicht wurde. In der Charta rufen junge Menschen zu einer solidarischen europäischen Gemeinschaft auf und formulieren konkrete Vorstellungen davon, wie die EU künftig aussehen soll. So fordern sie ein „Amt für Würde“ in der EU, stärkeres und konsequentes Engagement für den Umweltschutz sowie eine kohärente Wirtschaftspolitik, die den Menschen dient.