Hannover, 17. April 2010

Vulkanausbruch, Presse-Information Nr. 5

2.000 TUI Mitarbeiter weltweit für deutsche Urlauber im Kriseneinsatz

Die andauernden Sperrungen von Teilen des europäischen Luftraums beeinträchtigen auch am heutigen Samstag tausende Urlauber. TUI, Deutschlands führender Reiseveranstalter, kümmert sich intensiv um seine von Flugstreichungen und -verschiebungen betroffenen Gäste in Deutschland sowie um die in den Urlaubsländern fest sitzenden Gäste. Vorerst wurden alle TUI Flugreisen bis einschließlich Sonntag, 18. April um 12.00 Uhr abgesagt. Soeben hat der TUI Krisenstab entschieden, dass TUI für alle Gäste, die im Urlaubsort auf ihren Rückflug warten, die Kosten für eine weitere Hotelübernachtung aus Kulanzgründen übernimmt. Die betroffenen Gäste werden in ihren Urlaubshotels von den TUI Reiseleitern betreut.

Rund ein dutzend Mitglieder des TUI Krisenstabs in der Zentrale in Hannover bemühen sich derzeit intensiv um alternative Rückreisemöglichkeiten für die fest sitzenden Urlauber. Im TUI Krisenstab laufen alle aktuellen Informationen von Flughäfen und -gesellschaften, Behörden sowie aus den Reiseländern zusammen. Auf dieser Basis werden Entscheidungen über Maßnahmen getroffen.

Für deutsche TUI Gäste sind insgesamt rund 500 TUI Mitarbeiter in Deutschland sowie rund 1.400 Reiseleiter weltweit im Kriseneinsatz. Auch die anderen europäischen Konzerngesellschaften der TUI betreuen selbstverständlich ihre Gäste, die Zahl der im Einsatz befindlichen TUI Mitarbeiter liegt weltweit bei über 10.000.

TUI Zentrale in Hannover informiert aktiv betroffene Gäste

Die eigens geschaltete Kunden-Hotline 0511/567-8000 verzeichnete bereits gestern rund 100.000 Anrufe. Mehr als 200 TUI Mitarbeiter nehmen hier Anrufe entgegen, bieten allen von Flugstreichungen oder -verschiebungen betroffenen Gästen alternative Reisemöglichkeiten an und nehmen gebührenfreie Umbuchungen auf einen frei wählbaren Termin in der aktuellen Sommersaison vor. Außerdem unterstützen die Hotline-Mitarbeiter die TUI Reisebüros bei ihren Kundenanfragen.

Weitere 50 Mitarbeiter bemühen sich im TUI Service-Center, die bis einschließlich Sonntag um 12.00 Uhr gebuchten Gäste telefonisch zu erreichen, und diese auf alternative Reisetermine umzubuchen. „Die Reaktion auf unsere aktive Information ist überwiegend positiv. Unsere Kunden reagieren sehr verständnisvoll und die Mehrzahl bucht auf einen alternativen Reisetermin um“, beschreibt Ulrich Heuer, Leiter TUI Krisenstab, die aktuelle Situation.

Mitarbeiterzahlen an Flughäfen aufgestockt / Situation seit Samstag weitgehend ruhig

Dadurch, dass die Mehrzahl der Gäste bereits telefonisch von der abgesagten Reise informiert wurde, sind seit Samstag früh nur wenige Gäste an die Flughäfen gereist. Kunden, die dennoch am Flughafen waren, wurden von den Mitarbeitern der Flughafenstationen aktuell informiert.

Am gestrigen Freitag waren die TUI Flughafenstationen dagegen sehr stark frequentiert, da zu diesem Zeitpunkt stündlich mit einer veränderten Situation gerechnet werden musste. Gäste, die zum Teil sehr langen Wartezeiten am Flughafen hatten, wurden von den Mitarbeitern der TUI Flughafenstationen stets bestmöglich über aktuelle Entwicklungen informiert und reagierten größtenteils verständnisvoll. Zusätzlich wurden TUI Kunden mit Verpflegungsgutscheinen versorgt. Vor allem an den großen Flughäfen waren alle verfügbaren Mitarbeiter im Einsatz. Am Flughafen Frankfurt beispielsweise haben sich dreimal mehr Mitarbeiter um TUI Gäste gekümmert, als bei Normalbetrieb.

TUI Care Team ist einsatzbereit

Rund 200 Mitglieder des TUI Care Teams wurden in Alarmbereitschaft versetzt. Mitglieder des Care Teams sind TUI Mitarbeiter, die für die Gästebetreuung im Krisenfall geschult sind. Bereits gestern waren einige Care Team Mitglieder an den deutschen Flughäfen im Einsatz.

Informationsmöglichkeiten für Kunden von TUI, airtours, 1-2-FLY und Discount Travel

Aktuelle Informationen werden im Internet unter www.tui.com bereitgestellt und können telefonisch unter der Kunden-Hotline 0511/567-8000 abgerufen werden.

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