Hannover, 1. Juli 2022

TUI zahlt weitere Staatshilfen an WSF zurück und reduziert nicht gezogene KfW-Kreditlinien

  • Stille Einlage II über 671 Millionen Euro am 30. Juni zurückgezahlt
  • Aktuell nicht gezogene KfW-Kreditlinien auf 2,1 Milliarden Euro reduziert
  • Joussen und Ebel: TUI ist auf dem Weg zurück zu einem „normalen Unternehmen“ – operativ starkes Sommer-Geschäft und Stärkung der Bilanz  

Hannover, 1. Juli 2022. Die TUI hat wie angekündigt erneut Staatshilfen aus den Corona-Programmen zurückgezahlt und auch ihre Kreditlinien weiter reduziert. Am 30. Juni 2022 wurde die Stille Einlage II über 671 Millionen Euro vollständig und zuzüglich fälliger Zinsen an den Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) zurückgezahlt. Die Rückzahlung erfolgte mit dem Erlös aus der erfolgreichen Kapitalerhöhung Mitte Mai sowie aus Barmitteln. Einschließlich Zinsen zahlte die TUI 725 Millionen Euro an den WSF zurück. Aufgrund des weiterhin sehr guten operativen Geschäfts wurden auch die bestehenden und aktuell nicht gezogenen KfW-Kreditlinien wie zuvor angekündigt von 2,4 auf 2,1 Milliarden Euro reduziert.

Die TUI führt Schritt für Schritt die Kredite aus der Corona-Zeit zurück. Mit der Rückzahlung der Stillen Einlage II an den WSF gehen wir den Weg der Entschuldung wie geplant weiter, um die Bilanz zu stärken und TUI auf die Zeit nach der Corona-Pandemie auszurichten. Operativ sehen wir weiter ein starkes Sommer-Geschäft. Die TUI ist damit auf dem Weg zurück zu einem normalen Unternehmen. Das erklärten Fritz Joussen, Vorstandsvorsitzender der TUI Group, und Sebastian Ebel, Finanzvorstand und designierter CEO ab 1. Oktober 2022, in Hannover.

Nach der Rückzahlung der Stillen Einlage II und der Verringerung der KfW-Kreditlinien bestehen noch folgende staatliche Hilfen:

  • WSF Stille Einlage I: 420 Millionen Euro, wandelbar in 420 Millionen Aktien
  • WSF Optionsanleihe: 59 Millionen Euro, wandelbar in 59 Millionen Aktien
  • KfW-Kreditlinien: 2,1 Milliarden Euro, derzeit nicht in Anspruch genommen