Eine Airline zum Verlieben: Valentinstag bei den TUI fly-Crews

• Crews teilen die Leidenschaft für das Fliegen und sind auch privat verbunden
• Mehr als 6.000 Gäste sind am Valentinstag bei TUI fly an Bord

Ob frisch verliebt oder langjährig liiert – gemeinsames Reisen ist für Paare das Schönste. Besonders zum Valentinstag gibt es nichts Romantischeres als einen Urlaub, um dem Wetter in Deutschland zu entfliehen. In diesem Jahr heben am 14. Februar mit TUI fly mehr als 6.000 Gäste ab und fliegen in Richtung Süden, um Sonne zu tanken. An Bord der über 30 Flüge an diesem Tag sind dann auch die Crewmitglieder, für die das gemeinsame Verreisen zum Beruf gehört, denn diese vier Paare teilen nicht nur die Leidenschaft für das Fliegen, sondern sind auch privat verbunden. Janine und Moritz Horejschi, Maren und Ralph Brieler, Audrey und Jürgen Vocht sowie Silja und Henning de Riese sind Teil von über 1.600 TUI fly-Kolleginnen und Kollegen und gemeinsam im Flieger unterwegs.

Die Geschichte unseres Kennenlernens ist nicht die, die man vielleicht erwartet. Wir haben zwar beide bei der TUI fly gearbeitet, kannten uns aber tatsächlich nicht persönlich. Zufälligerweise waren wir Nachbarn und sind dann zusammen zur Verabschiedung eines Kollegen gefahren. Wir trafen uns also das erste Mal außerhalb des fliegerischen Alltags für eine Fahrgemeinschaft.

Das Leben und Arbeiten als Flugbegleiterin und Pilot in derselben Fluggesellschaft hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Auf der positiven Seite können wir unsere gemeinsame Leidenschaft für die Luftfahrt teilen und haben ein tieferes Verständnis für die Arbeitsbelastung des Anderen. Allerdings ist es auch oft herausfordernd, da unsere Arbeitszeiten selten synchron sind und es nicht immer einfach ist, gemeinsame freie Zeit zu finden. Es erfordert gute Kommunikation, Flexibilität und gegenseitiges Verständnis, um die Herausforderungen zu bewältigen und ein ausgeglichenes Leben als Familie zu führen.

Wir waren 2011 zusammen auf einem Sonderflug nach Lappland. Der Umlauf war über Silvester und wir hatten dort einige Tage Aufenthalt. Das war ein sehr besonderes Erlebnis. Wir sind Hundeschlitten und Schneemobil gefahren, hatten eine Polartaufe und es gab sehr viel Schnee und wenig Tageslicht. Auch fliegerisch war das sehr interessant. Bei Temperaturen von -26° Grad Celsius konnten wir das Flugzeug nicht einfach so auf dem Vorfeld parken. Die Wasserleitungen mussten geleert und die Batterien ausgebaut werden. Zum Glück hatten wir einen Techniker dabei, der uns hier große Hilfe geleistet hat. Eine unvergessliche Zeit mit der gesamten Crew.

Janine: Ich bin als Kind schon sehr gerne mit meiner Familie in den Urlaub geflogen und habe es geliebt. Damals wollte ich schon Flugbegleiterin werden. Später habe ich beruflich viel mit der Touristik zu tun gehabt und konnte es kaum erwarten, die Koffer für die nächste Urlaubsreise zu packen. Das ist tatsächlich heute noch immer so. Reisen mit der Familie ist für mich das Größte. Ich habe mich dann eher spontan auf eine Stellenanzeige der damaligen Hapag Lloyd Flug beworben und hatte zunächst vor, ein halbes Jahr als Flugbegleiterin zu arbeiten. Da die Zeit aber sprichwörtlich wie im Fluge vergeht, mir die Arbeit immer noch viel Freude bereitet und ich meine Kollegen und Kolleginnen sehr schätze, bin ich auch heute, nach all den Jahren, noch immer im Flugzeug anzutreffen.

Moritz: Ich bin der Nähe eines Militärflughafens aufgewachsen und wir haben damals in der Einflugschneise gewohnt. Für viele die Hölle, für mich war es das Größte. Seitdem ich denken kann, war mein größter Wunsch Pilot zu werden. Meinen ersten Flug hatte ich mit einer Boeing 727 der Hapag Lloyd Flug von Hannover nach Skiathos. Sicher war auch dieses Erlebnis, an das ich mich tatsächlich noch gut erinnere, maßgeblich für meinen Berufswunsch.

Auch wenn es oft stressig ist und wir manchmal organisatorische Höchstleistungen vollbringen müssen, ist das Arbeitsleben voll von Überraschungen und sehr abwechslungsreich. Man trifft auf viele interessante Menschen und die vielen lieben Kolleginnen und Kollegen sind wie eine große Familie. Wir beide haben auch nach dieser langen Zeit, vielen Höhen und einigen Tiefen in dieser Branche, immer noch viel Freude an dieser besonderen Arbeit über den Wolken.

Wir haben uns im Crewraum das erste Mal gesehen. Wir kamen von verschiedenen Flügen, aber zeitgleich zurück nach Hannover. Beim Afterlanding im Crewraum habe ich mich zuerst in Ralphs Stimme verliebt. Ein paar gemeinsame Flüge später waren wir dann ein Paar. Das ist jetzt 26 Jahre her.

Zu Beginn unserer Beziehung sind wir ständig zusammen geflogen. Wir haben gemeinsame Flüge von der Crewplanung "gewünscht" und sind fast überall gemeinsam hingeflogen, von Palma de Mallorca bis Punta Cana. Damals hatten wir noch keine Kinder und konnten oft im Doppelpack fliegen. Es ist lustig, in der Kabine zu arbeiten und bei den Passagieransagen aus dem Cockpit die Stimme meines Mannes zu hören. Das ist auch nach so vielen Jahren noch etwas Besonderes. Wir fliegen immer noch gerne zusammen und trinken dabei unseren Kaffee über den Wolken.

Eindeutig Ja! Wir arbeiten gerne zusammen. Gerade in unserem Job mit den unregelmäßigen Arbeitszeiten ist es super, dass wir beide fliegen, denn dadurch hat man viel mehr Verständnis für frühes Schlafengehen oder sehr spätes Heimkommen, für Verspätungen oder sogar ungeplante Aufenthalte. Wir können gut über die Arbeit und die Firma miteinander sprechen, weil wir uns beide mit den Strukturen auskennen. Auch in unserem Freundeskreis finden sich viele Kolleginnen und Kollegen.

Früher hatten wir noch die Dominikanische Republik als Destination. Dort waren die Crews immer für fünf Tage vor Ort bis sie wieder nach Deutschland flogen. So einen "Stop" hatten wir damals einmal zusammen. Das war etwas sehr Besonderes für uns, in einem wunderschönen Crewhotel, bei herrlichem Sommerwetter, fünf Tage verbringen zu dürfen, während zuhause Winter war. Aber auch jeder "normale" Flug ist ein schönes Erlebnis für uns, denn es ist einfach toll, gemeinsam über den Wolken zu frühstücken oder einen Kaffee zu trinken.

Ralph: Ich wollte schon immer Pilot werden, bereits als kleiner Junge. Ich habe sehr früh mit Modellfliegen angefangen, mit 14 Jahren meinen Segelflugschein gemacht und liebe das Fliegen noch heute.

Maren: Bei mir war es anders. Ich wollte nach meiner Ausbildung studieren, aber vorher noch etwas anderes machen, um ein bisschen Geld für das Studium zu verdienen. Also habe ich mich beworben, um eine Saison zu fliegen. Dabei habe ich meine Leidenschaft für das Fliegen entdeckt. Ich bin geblieben und bin darüber sehr froh. Wir möchten beide nichts anderes machen und sind glücklich mit unserer Arbeit.

Wir mögen die Abwechslung, die die Fliegerei mit sich bringt. Wir haben tolle Kolleginnen und Kollegen, mit denen wir gerne unterwegs sind. Es gibt einen großen Zusammenhalt untereinander, was uns als Flieger-Gemeinschaft stark macht. Und natürlich freuen wir uns jeden Tag aufs Neue auf den wunderschönen Ausblick, unsere Gäste und die Crews. Jeder Flug ist anders als der vorherige, das ist die Herausforderung, aber auch das Schöne an der Fliegerei.

Wir kennen uns schon seit der Grundschule. Durch einen Schulwechsel trennten sich unsere Wege für ein paar Jahre, bis wir uns schließlich auf dem gleichen Gymnasium in der 10. Klasse wieder trafen. Seit der 12. Klasse 1991 sind wir ein Paar. Mit der Hochzeit haben wir uns allerdings bis 2002 Zeit gelassen.

Wir teilen viele Vorlieben, die das Fliegerleben mit sich bringt. Vornehmlich sind es die abwechslungsreichen Tage mit immer anderen Kolleginnen und Kollegen, die unterschiedlichen Arbeitszeiten und natürlich die Freude, die wir den Gästen machen können, wenn wir sie in ihren Urlaub fliegen. Ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und einen schönen Start in den Urlaub zu schenken, macht uns glücklich. Wir sind eine große Familie. Egal, wie lang und anstrengend unsere Arbeitstage auch sein können, wir haben die Gewissheit, mit einem großartigen Team unterwegs zu sein, auf das wir uns verlassen können und mit dem es viel Spaß macht zu arbeiten.

Ehrlicherweise können wir die Einsätze, die wir gemeinsam in unserer über 20-jährigen TUI fly-Zugehörigkeit hatten, an zwei Händen abzählen. Die Betreuung der Kinder stand im Vordergrund.

Auch wenn die vergangenen Jahre für die Touristik sehr belastend waren, gucken wir optimistisch und zuversichtlich nach vorne. Wir freuen uns jeden Tag aufs Neue, Teil dieses großartigen TUI fly-Teams zu sein.

Wir haben uns im Sommer 2007 auf einem Flug von Frankfurt nach Catania kennengelernt und sind mittlerweile fast 15 Jahre verheiratet.

Wir leben mit unseren zwei Kindern in der Nähe von Hannover und sind beide dort stationiert. Leider ergibt sich nur alle paar Jahre die Möglichkeit, auch mal zusammen zu fliegen. Das ist dann aber immer ein sehr besonderer und schöner Tag.

Die Faszination Fliegen wurde bei uns beiden schon in Kinderjahren geweckt. Und zum Glück haben wir auch beide die Chance bekommen, diesen Traum bei der damaligen Hapag Lloyd Flug zu beginnen. Auch heute noch freuen wir uns auf jeden Flug, auch wenn er mal um zwei Uhr morgens beginnt. Mit großartigen Kolleginnen und Kollegen unterwegs zu sein oder immer wieder auch neue Leute zu treffen, macht diesen Beruf aus.