Die perfekte Urlaubs-Choreo

TUI Magic Life Clubs entwickeln für jede Saison neue Shows. Chefchoreografin Galina Tinas erklärt das einmalige Konzept und zeigt, was hinter den Kulissen passiert.

Schon mit sechs Jahren will Galina Tinas Tänzerin werden. Mit neun näht sie mit einer Freundin Kostüme und denkt sich eigene Stücke aus. Heute ist sie Chefchoreografin der TUI Magic Life Clubs. „Nichts ist schwierig, alles ist machbar. The show must go on!“ So lautet ihr Motto. Seit zehn Jahren ist die Bulgarin Chefchoreografin der 13 TUI Magic Life Clubs in der Türkei, Ägypten und Griechenland sowie auf Ibiza und Fuerteventura. Sie ist verantwortlich für Tanz und Tänzer, Musik und Kostüme. Sie ist oberste Kreative, Managerin und Leitwölfin.

Zwei Assistenten und acht Schneiderinnen arbeiten ihr zu. Das Tanz-Ensemble aller Clubs umfasst knapp 80 Tänzerinnen und Tänzer aus 21 Nationen, die tagsüber in den Clubs auch Sportkurse leiten. In jedem der Hotels wird von Mai bis November an vier Abenden in der Woche getanzt und gesungen. Es gibt acht verschiedene Shows, jedes Jahr entstehen zwei neue, die zwei ältere ablösen. „Sehr wenige Clubs arbeiten so wie wir“,  sagt Galina Tinas. „Die meisten nehmen Shows von außerhalb, die sie für einen oder mehrere Abende buchen. Bei uns ist das anders, die Tänzerinnen und Tänzer sind ein Bestandteil des Clublebens. Sie geben tagsüber Sport- und Fitness-Kurse wie Aerobic oder Spinning. Abends stehen sie dann auf der Bühne. Und danach kann man sie noch an der Bar oder auf der After-Show-Party treffen. Unsere Gäste finden es toll, sie so zu erleben. Die persönliche Bindung ist wichtig.“

Eine Show heißt zum Beispiel „The Flavor“. 50 Minuten lang jagen ein Song und eine Tanzeinlage die nächste. Wild wirbeln die Tänzer über die Bühne und stellen musikalisch die fünf Länder vor, in denen TUI MAGIC LIFE Clubs vertreten sind. Zweieinhalb Minuten dauert eine Nummer. Eine kleine anstrengende Ewigkeit. Kaum sind die Tänzer zum Kostümwechsel hinter der Bühne verschwunden, stehen sie schon wieder darauf; eben noch mit rotem Flamenco Kleid und Kastagnetten, jetzt in blauen griechischen Kostümen. Sie strahlen und tanzen. Ihre Brustkörbe pumpen wie die von 100-Meter-Sprintern. Am Ende der Show wird viel geklatscht, begeistert gepfiffen und gejohlt. Galina Tinas sitzt ganz vorne, interessiert vorgebeugt, mit guter Sicht auf die Bühne. „Das war gut heute Abend, abgesehen von kleinen Fehlern, aber die bügeln wir im Training wieder aus“, erklärt sie. „Entscheidend ist, dass die Gäste Spaß hatten, dass sie spüren: Es macht den Tänzern Freude, sie sind voll bei der Sache.“

Vor jeder neuen Sommeraison startet im Februar ein sechs- bis achtwöchiges Trainingscamp, in dem alle Tänzerinnen und Tänzer die neuen und alten Shows einüben. „Immer wieder aufs Neue mitreißende Shows zu machen, ist eine große Verantwortung“, betont Galina Tinas. „Damit das gelingt, müssen unsere Tänzerinnen und Tänzer zufrieden sein und Spaß haben. Sonst springt der Funke nicht auf das Publikum über.“ Jede neue Showsaison bedeutet auch ein Riesenaufwand – aber es lohnt sich: „Unsere Bewertungen sind ziemlich gut“, berichtet die Chefchoreografin. „Manche Stammgäste kommen nur wegen uns.“