24. Juli 2019

Den Imbissschlager über den Wolken genießen

Wie die Currywurst bei TUI fly als einziger Airline ins Flugzeug kommt

Niemand kann mit absoluter Bestimmtheit sagen, wer sie erfunden hat – aber der Legende nach war es so: 1949 sitzt die Berlinerin Herta Heuwer in ihrem Imbissstand und hat gerade wenig zu tun. Sie füllt die Langeweile mit dem Mixen neuer Saucen. Aus Tomatenmark, Paprika, Pfeffer, weiteren Gewürzen sowie insbesondere dem damals noch eher unüblichen Curry entsteht schließlich eine rötlich-braune Sauce, die ein wahrer Imbissschlager werden sollte: die Currywurst. Schätzungen zufolge werden heute in Deutschland jährlich 800 Millionen Currywürste verdrückt – so manche davon sogar hoch über den Wolken.

Denn bei TUI fly steht der Klassiker auf dem Speisezettel des Bordsortiments. Als einzige Fluggesellschaft serviert die zur TUI Group zählende Airline täglich Currywurst. Doch wie kommt sie eigentlich ins Flugzeug? Die Spur zur Beantwortung der Frage führt in die kleine Stadt Würselen bei Aachen. Dort ist das Familienunternehmen Frankenberg unter anderem auf das Catering von Fluggästen spezialisiert. Die Currywurst passiert bei dem Herrsteller von tiefgefrorenen Menüs unter anderem die Station „Gewürzausgabe“. Auf Touchscreens rufen Mitarbeiter Rezepte auf, auch das der Currywurst, und wiegen entsprechend den Angaben die Gewürze ab. So bleibt die Qualität auch bei großen Mengen stets unverändert.

In der „Bratküche“ wird die Soße mit der Wurst vereint. Dort landen geschnittene Würste zunächst in einer so genannten Doppelbandfritteuse. Die Fleischstücke verschwinden in einem rund zwei Meter langen Ölbad und tauchen am anderen Ende goldbraun wieder auf, dann kommt die Soße hinzu, außerdem Kartoffelecken. Alles zusammen wird von Mitarbeitern in kleine Schälchen abgefüllt und von einem Automaten versiegelt. Eine automatische Gewichtskontrolle sortiert aus, was zu schwer oder zu leicht ist. Die passenden Currywurst-Portionen gelangen schließlich zur abschließenden Prozedur: Sie werden schockgefrostet, bei -40 Grad. „So werden die Membranen der Zellen nicht zerstört und die Lebensmittel werden nicht matschig beim Auftauen“, erklärt Laura Friedrichs, Tochter der Firmengründer Helga und Rüdiger Friedrichs. Transportunternehmen liefern die Tiefkühl-Currywürste dann europaweit an Flughäfen aus, wo sie TUI fly an Bord nimmt. Und wie kommt der Speise-Klassiker bei den Passagieren an? Das Geschmacksurteil ist eindeutig: Die Currywurst von TUI fly ist stets heiß begehrt.