In Zusammenarbeit mit EURACTIV veranstaltete das EU-Konzernbüro der TUI Group am 26. Februar 2019 einen Workshop zum Thema „Tourismus – wichtiger Motor des sozioökonomischen Fortschritts“.
Der Tourismus hat eine hohe Gestaltungskraft, die der Welt und Reisenden unzählige Vorteile verschafft. Er trägt nicht nur zu wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklung bei, sondern fördert auch kulturellen Austausch, bildet eine Grundlage für den Schutz des natürlichen und kulturellen Erbes und fördert das persönliche Wohl von Urlaubern. Daher spielt die positive Kraft des Tourismus europa- und weltweit eine bedeutende Rolle.
Die Veranstaltung erfolgte als Podiumsdiskussion mit Experten verschiedener Fachgebiete. Als Hauptredner eröffneten Elena Kountoura, griechische Tourismusministerin, und Antti Peltomäki, Stellvertretender Generaldirektor der Generaldirektion Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU (GD GROW) in der EU-Kommission, die Diskussion. Weitere Podiumsteilnehmer aus der Politik waren Claudia Tapardel und Inès Ayala Sender, Mitglieder des Ausschusses für Verkehr und Fremdenverkehr (TRAN) des Europäischen Parlaments. Als Vertreterin der Zivilgesellschaft nahm Kerstin Howald teil, Tourismussekretärin der Europäischen Gewerkschaftsföderation Nahrung-Landwirtschaft-Tourismus (EFFAT). Die Tourismusbranche wurde durch Jane Ashton, TUI Group Director of Sustainable Development, vertreten, die Wege für nachhaltiges künftiges Wachstum des Tourismus in die Diskussion einbrachte.
Der Tourismus wird von zahlreichen Politikbereichen beeinflusst, beispielsweise der Verkehrs-, Verbraucherschutz- oder Agrarpolitik, der Politik der ländlichen Entwicklung, der Bildungs-, Kultur-, Beschäftigungs-, Umwelt- oder Regionalpolitik.
Die Diskussion zeigte, dass alle Podiumsteilnehmer für eine Stärkung des Stellenwerts der Reise- und Tourismusbranche auf der politischen Agenda der EU eintraten. In der neuen Legislaturperiode nach den bevorstehenden EU-Parlamentswahlen könnte ein stärkeres Bewusstsein der Bedeutung des Tourismus als übergreifende „Dachbranche“ ein günstiges Umfeld für die nachhaltige weitere Entwicklung und das Wachstum der Tourismusbranche schaffen.