Die Sonne kann weit mehr als Touristen eine schöne Ferienzeit bescheren. Sie wird auch zunehmend für Hotels zum Versorger – für die Erzeugung von Strom und warmem Wasser. Etliche TUI Hotels nutzen bereits erneuerbare Energiequellen durch Solar- und Photovoltaikanlagen. So hat der ROBINSON Club Apulia in Süditalien zu Beginn der Sommersaison eine der größten Photovoltaikanlagen von Hotels in Europa in Betrieb genommen. In knapp vier Monaten Bauzeit montierten Spezialisten 3.280 Solarmodule auf dem Restaurant, der Werkstatt und einigen Gästehäusern. Zusammen ergeben die Kollektoren eine Gesamtfläche von 5.500 Quadratmetern – drei Viertel eines Fußballfeldes. Sie liefern etwa 1.438 Megawattstunden Strom pro Jahr, was dem Energiebedarf von rund 450 durchschnittlichen deutschen Privathaushalten entspricht. 71 Prozent des produzierten Stroms dienen der Eigenversorgung der Clubanlage im sonnigen Süditalien, der Rest fließt in das lokale Stromnetz.
Mit der Kraft der Sonne
Ob Photovoltaik oder Solarthermie: Viele TUI Hotels setzen bereits auf erneuerbare Energien
Größte Hotelsolaranlage Marokkos
Auch in Marokko nutzt ROBINSON die Energie der Sonne. Im ROBINSON Club Agadir, direkt an einem kilometerlangen Sandstrand, sind zahlreiche Dächer der Anlage mit Solarzellen versehen. Es ist die größte Solaranlage eines Hotels in dem nordafrikanischen Land. Die erzeugte Energie wird sowohl für die Warmwasseraufbereitung als auch für die Beheizung der Poollandschaft verwendet. Im italienischen Resort Castelfalfi in der Toskana setzt TUI ebenfalls auf Solarenergie. Auf dem 1.100 Hektar großen und weitläufigen Landgut sorgt eine Solaranlage dafür, die Ferienimmobilien außerhalb des Ortskerns mit Energie zu versorgen.
Mit der Umstellung auf Solarenergie leisten Hotels einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeitsstrategie „Better Holidays, Better World“ der TUI Group. Mit dieser hat sich der Touristikkonzern unter anderem die Reduktion der CO2-Intensität seiner Geschäftstätigkeit um zehn Prozent bis zum Jahr 2020 zum Ziel gesetzt. Neben Solar- und Photovoltaikanlagen können weitere Maßnahmen die CO2-Reduktion unterstützen. So setzen beispielsweise immer mehr Hotels auf Biomasse-Anlagen und neue Technologien zur Reduktion des Wasser- und Energieverbrauchs, aber auch der Einsatz regionaler sowie saisonaler Produktemit geringen Anlieferungswegen.