Mit einer Keynote begrüßte TUI Group CEO Fritz Joussen in Berlin am Dienstag früh Digital-Branchenvertreter und Startups in Berlin. Er sprach vor über 2.000 Gästen über das Silicon Valley, Digital Policy und seinen persönlichen Ausblick im Bereich Digitaltechnologie.
Dabei vertrat er deutliche Standpunkte: „Im Silicon Valley geht es nur um Reichweite und Skalierung“ – und nicht um den Kunden. Gerade wenn aktuell Reisen ins Silicon Valley unter Managern besonders beliebt seien, müsse man sich diesen Punkt bewusst machen. Egal ob Facebook, Google oder andere Dienste: Es geht um Reichweite.
Auch zum Thema digitale Infrastruktur äußerte sich Joussen: „Nur eine vertikale Integration von Internetstruktur und ein europaweiter Single Market schaffen echten Mehrwert“ – im Gegensatz zur vieldiskutierten Netzneutralität. Als zukunftsweisend bezeichnete er die Blockchain-Technologie. Ein Verfahren, dass Datenbanken auf mehrere Standorte sicher verteilt. Wäre Fritz Joussen heute Startup-Gründer, würde er sich dieser Technologie widmen: „Man muss dahin rennen, wo der Ball landen wird. Im Technologiebereich ist das beispielsweise die Blockchain, denn sie ist sicher und schnell. Alle unsere zukünftigen TUI-Systeme werden auf diese Technik setzen.“
Die Aufzeichnung der Keynote wird in den nächsten Tagen auf http://hub.berlin zugänglich sein.