Hannover, 14. Januar 2011

Demonstrationen in Tunesien, Presse-Information Nr. 2

TUI: Keine Rückholaktion deutscher Urlauber aus Tunesien geplant

TUI Deutschland sieht momentan keine Veranlassung, deutsche Touristen aus den tunesischen Urlaubsgebieten gegen ihren Willen zurückholen. Basis für die Entscheidung ist die Einschätzung des Auswärtigen Amtes, das keine Reisewarnung für Tunesien herausgegeben hat und den Sicherheitshinweis seit gestern nicht weiter verschärft hat. Zudem hat der tunesische Präsident Ben Ali in einer TV-Ansprache Zugeständnisse an die Demonstranten gemacht, um die Lage zu entspannen. Die TUI Reiseleitung meldet, dass die Stimmung unter den Gästen unverändert ruhig ist. Vorzeitige Abreisewünsche gibt es bislang keine. Sollten sich Gäste in den nächsten Tagen doch entscheiden ihre Reise frühzeitig abzubrechen, wird TUI die vorzeitige Rückreise organisieren.

TUI bietet ihren Gästen mit Abreise bis zum 24. Januar die Möglichkeit, gebührenfrei auf ein anderes Reiseziel oder einen anderen Reisezeitraum umzubuchen oder die Reise zu stornieren.

TUI beobachtet die Situation genau. Mitarbeiter des Krisenstabs stehen in ständigem Kontakt mit den zuständigen Behörden und der Reiseleiterorganisation. Die Urlauber vor Ort als auch die Gäste, die ihre Abreise für die nächsten Tage geplant haben, werden aktiv über neue Entwicklungen informiert. Für Anfragen hat TUI eine Kunden-Hotline unter 0511 567 8000 geschaltet. Derzeit befinden sich rund 1.000 deutsche TUI Gäste in Tunesien.

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