Hannover, 13. Januar 2017

TUI: „Sunshine Saturdays“ werden zum europaweiten Phänomen

  • TUI-Erhebung: Samstage im Januar sind die buchungsstärksten im Jahr
  • Urlaub buchen gegen den Winterblues

Das Phänomen hat einen Namen: „Sunshine Saturday“ sagen die Briten zum ersten Samstag im neuen Jahr. An diesem einen Tag werden die meisten Urlaubsreisen für das gesamte Jahr gebucht. Wie aus einer aktuellen Erhebung des weltgrößten Reisekonzern TUI AG hervorgeht, ist der Januar - und da wiederum alle Samstage - inzwischen umsatzstärkster Monat überhaupt für den Reiseveranstalter in ganz Europa. In diesem Jahr war der buchungsstärkste Tag in UK der 7. Januar, in Deutschland und den Niederlanden ist „Sunshine Saturday“ der 14. Januar. Allein am 7. Januar haben in Großbritannien mehr als 27.500 TUI-Kunden ihre diesjährige Urlaubsreise unter Dach und Fach gebracht. In den Reisebüros und auf den Websites der britischen TUI-Marken Thomson und First Choice wurden am „sonnigen Samstag“ knapp eine Million Besucher registriert. Das ist absoluter Rekord für das Unternehmen. Die TUI Group hat weltweit mehr als 20 Millionen Kunden.

Deutschland: Buchungshöhepunkt am 14. Januar 2017

Auch in Deutschland konzentriert sich das Geschäft sehr stark auf die Samstage im Januar. Die Reiselust der Deutschen scheint 2017 ungebremst. Für Samstag, 14. Januar, erwartet TUI Deutschland den Buchungshöhepunkt des Jahres. Internen Berechnungen zufolge werden über 20.000 Deutsche an diesem einzigen Tag ihren Urlaub über TUI buchen. Insgesamt werden am 14. Januar eine Million Urlaubssuchende erwartet, die sich entweder online informieren oder in einem TUI Reisebüro beraten lassen.

Urlaub buchen gegen den Winterblues

Erik Friemuth, Chief Marketing Officer der TUI Group: „Viele Familien nutzen die Feiertage und den Jahresbeginn, um ihre Reisepläne fürs ganze Jahr zu erledigen. Das Buchungsverhalten hat unmittelbar nach den Feiertagen sicher auch einen psychologischen Grund. Die weihnachtliche Gemütlichkeit ist vorüber, der Arbeitsalltag steht vor der Tür, während sich der Himmel von seiner grauen Seite zeigt. Da schlägt der Winterblues gerne zu. Dabei helfen Gedanken an Sonne und Strand – und die Buchung des nächsten Sommerurlaubs.“

In der Gunst der Briten stehen dabei insbesondere All-Inclusive-Urlaube. Nach TUI-Angaben wurden mehr als die Hälfte der Reisen in 2017 (53 Prozent) gleich mit allem Drum und Dran gebucht. Ein Trend, den die Brexit-Entscheidung und die damit verbundene Abwertung des Britischen Pfund noch weiter verstärkt hat. Preisbewusste Briten vermeiden dadurch Unwägbarkeiten durch steigende Nebenkosten in Euro- oder Dollar-Ländern.

Smartphone und Tablet spielen eine immer wichtigere Rolle bei der Reiseplanung und bei der Buchung. Die aktuelle Untersuchung zeigt, dass in Großbritannien 43 Prozent der Online-Buchungen am 7. Januar über mobile Endgeräte getätigt wurde – ein Rekordwert und eine Steigerung von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Wohin darf die Reise in diesem Jahr gehen?

Die Gäste der TUI Deutschland setzen in diesem Jahr insbesondere auf Spanien, Italien und Griechenland. Auch bei den Briten ist Strandurlaub am Mittelmeer nach wie vor eine der beliebtesten Urlaubsformen, wie die aktuelle Erhebung zeigt. Die Balearen, Korfu und Rhodos rangieren dabei ganz weit vorne unter den Favoriten. Bei den Fernreisezielen darf es dagegen durchaus etwas exotischer werden. Die Liste der Top-Fernreiseziele 2017 wird in UK in diesem Jahr von Jamaika, Mexiko und anderen karibischen Destinationen angeführt, in Deutschland sind es die USA, Mexiko, Südafrika, Kanada, Mauritius, die Seychellen, die Dominikanische Republik und Indonesien. Doch auch Städtereiseziele wie New York stehen hoch im Kurs.

In den Niederlanden ist Spanien die Top-Destination, Griechenland belegt Platz zwei. Auch Italien und Portugal werden stark nachgefragt. Stetiges Wachstum verzeichnen auch die Kapverdischen Inseln. Auf der Fernstrecke bleiben die niederländischen Antillen das bevorzugte Ziel, insbesondere Curacao. Neu im Programm ist in diesem Jahr Surinam, auch hier wird ein starker Gästezuspruch erwartet.

Auch in anderen europäischen Ländern hält der Trend an,  immer häufiger direkt nach den Feiertagen im Januar zu buchen. In Österreich liegen die Sommerbuchungen 2017 bereits deutlich über dem Vorjahr. Sieht man sich das Urlaubsziel-Ranking aus Ländersicht an, hat bei den Österreichern Griechenland 2017 die Nase vorn. Ein Grund für diesen Trend ist, dass es vergangenen Sommer für Gäste an einigen Terminen zu Buchungsengpässen vor allem in Spanien gekommen ist, weil die anderen europäischen Urlauber ihre Reisen früher gebucht hatten.

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